24. März
- NeverLunchAlone FAQ
- Fokussierung jetzt
- Team Player
NeverLunchAlone – ein Format für alle Team Player per Videochat, max. acht Personen, immer dienstags 12 Uhr auf zoom, Meeting-ID gern auf Anfrage unter the@sound-of-munich.com
Der Titel der heutigen Sitzung mit fünf Teilnehmern lautet “Handluggage only” und steht für Fokussierung. Fällt doch derzeit bei ‘Sound of Munich – Guided City Tours’ die Schockstarre – um einem mächtigen Energieschub Platz zu machen! Nur mit Handgepäck zu reisen steht in meiner kleinen Welt für: “was darf bleiben, was kann weg?” Den Teilnehmern scheint es ähnlich zu gehen, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit wird möglich.
München – “Nördlichstes Florenz” wird die Stadt gerne in Hochglanzbroschüren genannt. Mit all den klassizistischen Bauten. Nun. München schaut nach Italien, ein Italien in der Not. Wir weinen. Bei Betrachten des Murals von Franco Rivolli dominiert zunächst die Farbe Blau. Farbe der Beruhigung. Wen oder was HÄLT die Fachkraft? Wer ist die Fachkraft? Ich muss gestehen, dass ich den roten Gegenstand zunächst für ein geplatztes Corono-Virus hielt. Hoffnung keimt auf. Beim näheren Hinsehen dann: der (geographische) Stiefel – Italien! Italien gewickelt in Windeln? Geschunkelt von wem? Die Verwirrung steigt. Ich beschließe, meinen Medienkonsum zu drosseln.
Immer wieder gern berichtete meine internationale Klientel von den Sicherheitsdemos der Stewards an Bord der Linienflüge. Besonders dies eine Detail kommt mir dieser Tage in den Sinn: “Ziehen Sie die Sauerstoffmaske herunter, setzen Sie diese zuerst auf – noch bevor Sie Ihrem Kind helfen.” Als Mutter war mir dies stets schwer vorstellbar. Nun habe ich es verstanden: nur in gesunder, stabiler Verfassung kann ich anderen Menschen dienlich sein.
Schlagartig, seit 21. März 2020 um präzise zu sein, brach mein Geschäftsmodell ein. Nach Besprechungen mit den Kollegen wird klar, dass ich nicht in einer Starre verharren darf. Die ersten Tage osziliere ich zwischen Schockstarre und einem mächtigen Energieschub. Fokus heisst die Devise der Stunde. Wie kann ich meinen Dienst tun? Die gut ausgebauten Netzwerke weiter pflegen, Video-Konferenzen, Fortbildungen, Teilen, Haltung zeigen. Und ich denke immer wieder an die Schäffler im Glockenspiel.
Die für mich neue Technik als da wären Videochat und Blog ist bald “gezähmt”, Ulrike Bergmann und Heike Rudloff erinnern mich daran, dass es nicht nur in Teams sondern auch in Telkos / Videochats / Gästegruppen eine gewisse Rollenverteilung gibt. Nicht nur aufgrund meiner langjärigen Tätigkeit als Skilehrerin bei parallelskiing, sondern auch weil ich aus einer großen Familie stamme, weiß ich, wie schnell ich mich in Teams einfügen kann – ein klarer Vorteil besonders zu Krisenzeiten. Biografiearbeit und Werteinventur haben mich meiner Kernkompetenzen bewusst werden lassen, mich zu der Frau gemacht, die ich HEUTE bin. Und diese Frau fragt sich: “Wer will ich nach der Krise sein?”
Ich habe Glück: der Energieschub hält an, ich lerne viel Neues – und teste auch gleich aus: die viel besprochenen Sketchnotes wende ich nun plötzlich intuitiv selbst an, allein um den Überblick zu behalten! Auch im “Digitalen Heimbüro plus Nachbarschaftshilfe” verlasse ich mich, obwohl die Person nicht greifbar ist, auf mein gutes, altes Bauchgefühl. Wenn ich dann am Nachmittag platt bin, höre ich auf meinen Körper und gönne mir Ruhe. Ich versuche, den flatternden Geist zu beruhigen mit Musik, Natur und Kultur. Endlich Zeit für Museumsbesuche unter #DigAmus auf Social Media Auch für Krisenmanagement ist Platz, bei einer Lieblings-Seefrau und Mutter plus Autorin – die ich tatsächlich erst in der Coronakrise kennen lernen durfte! Wann, oh wann dürfen wir wieder TANZEN?
Unser Netzwerk nun auch von ganz anderer Seite schätzen zu lernen, darf zur Entspannung mit diversen Challenges geübt werden: wusste ich, auf welche Band, welchen Traumort, Lieblingsbuch oder -farbe mein Gegenüber hat? Es gibt soooo viel zu lernen! Gruß aus München, der weltweit wahrscheinlich SCHÖNSTEN Stadt, bleibt mir gesund, ich geh’ inzwischen auf #Zimmerreisen #virtuelleReise
Anne Fischer
P.S. Unser #NeverLunchAlone findet immer dienstags statt auf zoom, wir starten um 12 Uhr, max. acht Personen – Meeting-ID gerne auf Anfrage!
17. März 2020
Oh, es war wunderbar – unser Austausch über Videokonferenz heute! Voneinander lässt sich einiges lernen in diesen Zeiten des Heimbüros: der Videokonferenz sei Dank! Zunächst zu erwähnen ist mucbook.de, wo Player wie “Münchner Kammerspiele” et al streaming Dienste zur Verfügung stellen, um nicht GANZ auf dem Trockenen zu sitzen, falls wir den Theaterbesuch zu sehr vermissen.
Bei unserem gemeinsamen Mittagessen kam das Gespräch natürlich auch auf Social Media. Hier im besten Sinne! Hatten doch gerade eben erst die webgrrls ein Event zum Thema “Hatespeech”. Wohl dem, der sich derzeit vor zu viel “Medien-Müll” fernhalten kann. Für Kontiuität im Netz, so zum Beispiel alles zu tun mit einem ziemlich beliebten, goldgelben Hopfengetränk und sämtliche Herausforderungen, die das Leben so mit sich bringt, steht z.B. einer unserer Lieblings-Twitterati Wiesnmichi
In unserer Videokonferenz kamen wir zuletzt auf Fähigkeiten zu sprechen, die uns in Krisenzeiten stützen können: das Träumen, die Vorfreude auf kommende Reiseunternehmungen oder auch ein geschicktes Krisenmanagement (erlernt auf Schiffen und anderswo, siehe Sandra Kloss Selim, der ich wohl ohne Corona NICHT begegnet wäre! Sandra, vielleicht kommst Du eines Tages nach München, ich würde mich sehr über ein persönliches Treffen, sagen wir, bei einem gepflegten Augustiner auf der “Alten Utting” freuen – bei Sonnenuntergang ein ganz besonderes Erlebnis.
#GsundBleim – und ich freue mich auf unser nächstes #NeverLunchAlone immer dienstags am 24. März 2020 – 12 Uhr
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